Verlegung der Kanti wäre gravierend

veröffentlicht am Freitag, 14.03.2014

Toggenburger Tagblatt

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Verlegung der Kanti wäre gravierend

Für das Toggenburg steht einiges auf dem Spiel: Die 1970 erbaute Kantonsschule Wattwil ist dringend sanierungsbedürftig. Die St.Galler Regierung sprach sich dabei für einen Neubau aus. Bei der Diskussion um den zukünftigen Standort der Kantonsschule Wattwil fordern verschiedene Politiker und Wirtschaftsvertreter eine Verlegung der Kanti ins Linthgebiet. Dies wäre für das Toggenburg jedoch mit gravierenden Konsequenzen verbunden. Infolge des verschlechterten Bildungsangebots würde das Tal stark an Attraktivität einbüssen. Weniger Neuzuzüger und eine erneute Schwächung der Region wären die Folgen.

Im Rahmen eines Ausgleichs wurde Ende der 1960er-Jahre beschlossen, die Technische Hochschule in Rapperswil und die Kantonsschule in Wattwil zu bauen. Vor diesem Hintergrund mutet die Forderung nach einer Verlegung der Kanti ins Linthgebiet unsolidarisch und eigennützig an. Zumal Wattwil über geeignete Grundstücke für einen Neubau der Kantonsschule verfügt. Ausserdem liegt Wattwil zentral im Einzugsgebiet und ist für Schüler aus dem Linthgebiet und dem Toggenburg gut erreichbar. Eine Kantonsschule im Linthgebiet würde hingegen für viele Schüler aus dem Toggenburg einen unverhältnismässig langen Schulweg bedeuten.

Daher ist es wichtig, dass die Kantonsschule weiterhin in Wattwil bleibt.

Jungfreisinnige Toggenburg


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