Toggenburger schiessen gegen CVP-Vertreter im Linthgebiet
veröffentlicht am Donnerstag, 07.08.2014
Südostschweiz
Toggenburger schiessen gegen CVP-Vertreter aus Linthgebiet
Neues Scharmützel im Kanti-Streit: Toggenburger SVP und FDP werfen Vertretern der CVP Linth Profilierungssucht vor.
Von Pascal Büsser
Die Indiskretion rund um die Zukunft der Kantonsschule Wattwil wirft im Kanton hohe Wellen. Trotz «Outing» des Nesslauer Gemeindepräsidenten Kilian Looser (FDP) ist weiter unklar, ob weitere Personen in die «Affäre» involviert sind (Ausgabe von gestern).
Die SVP und die FDP Toggenburg befürchten inzwischen, dass der von der St. Galler Regierung beschlossene Standortentscheid pro Wattwil den «Kommunikationspannen» derselben Regierung zum Opfer fallen könnte, wie sie in einer Mitteilung schreiben. Denn am Ende entscheiden Parlament und Bevölkerung über die Vorlage.
Vorwürfe über den Ricken
Neben Kritik an der Kommunikation der Regierung fahren die Toggenburger SVP und FDP schweres Geschütz gegen «einige CVP-Vertreterinnen und -Vertreter im Linthgebiet» auf.
Diesen scheine «die politische Profilierung wichtiger zu sein als eine qualitativ gute Gymnasialausbildung im Einzugsgebiet der Kanti Wattwil. Mit ihrer penetranten Hinterfragung des definitiven Regierungsratsentscheids erreichen sie höchstens eine Verzögerung des Neubaus oder der Sanierung in Wattwil.»
Die angesprochenen CVP-Kantonsräte aus See-Gaster werten die Vorwürfe aus dem Toggenburg als Zeichen von Nervosität.